Haartransplantation: Das sind die drei bekannten Techniken

Wer dauerhaft unter Haarausfall leidet, kann zunehmend unter immer weiteren kahler werdenden Stellen leiden. Dies kann vor allem psychisch eine starke Unzufriedenheit auslösen. Es handelt sich hierbei um mehr als ein bloßes kosmetisches Problem, sondern …

Wer dauerhaft unter Haarausfall leidet, kann zunehmend unter immer weiteren kahler werdenden Stellen leiden. Dies kann vor allem psychisch eine starke Unzufriedenheit auslösen. Es handelt sich hierbei um mehr als ein bloßes kosmetisches Problem, sondern um eine sehr lebenseinschränkende Belastung. Rund 80 Prozent der Eingriffe werden dabei von Männern durchgeführt, da diese teils bereits in jungen Jahren unter ausfallenden Haaren leiden.
Dementsprechend wächst der Wunsch nach einer Transplantation immer weiter, sodass es sich hierbei um einen Eingriff handelt, der immer öfter vorgenommen wird.

Für eine Haartransplantation stehen dabei unterschiedliche Techniken zur Verfügung.
Welche Methode am besten geeignet ist, hängt jedoch vom Patienten und dem gewünschten Ergebnis ab.

Das sind die drei bekanntesten Techniken zur Haartransplantation

FUE Methode

Unter der FUE Methode, die eine Abkürzung für Follicular Unit Extraction ist, versteht man eine Methode, bei der der Arzt aus anderen Haarbereichen Haarfollikel heraustrennt und dann in den aufzufüllenden Bereich wieder einsetzt. Am häufigsten werden dabei die Haare vom Hinterkopf genommen, da dort das Wachstum in der Regel am stärksten ist.
Bis zur erneuten Einsetzung werden die Haarfollikel in einer nährenden Lösung eingelegt, um die Haarwurzel zu schützen, damit sie nicht abstirbt.
Währenddessen sticht der Arzt neue Kanäle in den Empfängerbereich, damit dieser die Haarfollikel direkt aufnehmen kann.
Die Haarfollikel werden dann in Wuchsrichtung neu eingepflanzt. Der Heilungsprozess dieser Methode ist dabei sehr gut, sodass es sich demnach um eine sehr beliebte Methode zur Haartransplantation handelt.

DHI Haartransplantation

Die DHI Haartransplantation steht als Abkürzung für Direct Hair Implantation. Die Methode wird dabei auch als CHOI Haartransplantation bezeichnet, da die Haarfollikel mit dem CHOI-Implanter-Pen entnommen werden.
Der Stift entfernt dabei nicht nur die Haarfollikel, sondern bringt sie direkt mit der Nährlösung in Kontakt, damit die Haare nicht gesondert in die Flüssigkeit umgelegt werden müssen. Es gibt viele Haartransplantation vorher und nachher Fotos der DHI Haartransplantation, die die guten Ergebnisse aufzeigen.

Ein weiterer großer Vorteil der DHI Methode ist, dass der Stift nicht nur den Bereich und Kanal öffnet, in den die Haare eingepflanzt werden sollen, sondern direkt die Haarfollikel in der richtigen Wuchsrichtung einsetzt.
Die Methode ist besonders sicher dafür, dass die eigene Haut die Haare akzeptiert und es zu keinen Komplikationen kommt. Demnach ist der Anwuchs gewährleistet, da die Haare auch nicht lange vom eigenen Körper getrennt werden.
Durch die winzigen Einstichstellen gibt es darüber hinaus keine großen Narben und die Infektionsgefahr ist stark minimiert.

Saphir FUE Methode

Die Saphir FUE Methode beruht auf der FUE Methode. Sie gehört zu den sehr gängigen Haartransplantationsmethoden.
Die Saphir FUE Methode basiert auf der Technik, bei denen Klingen aus Titan oder meist Edelstahl verwendet werden. Wie aus dem Namen bereits zu entnehmen ist, werden bei der Saphir FUE Methode Klingen genutzt, die mit Saphir besetzt sind.
Die Klingen sind dabei feiner und erlauben kleinere Schnitte.

Dementsprechend können viele kleine nebeneinander gesetzt werden, was dafür sorgt, dass mehrere Haarfollikel aneinander gereiht werden können. Das Ergebnis ist demnach ein dichterer Haarkranz.
Durch kleinere Schnitte wird dabei der Heilungsprozess gefördert, da kleinere Wunden weitaus schneller wieder zusammenwachsen. Auch das Risiko für Infektionen wird deutlich gemildert. Es handelt sich daher um eine sehr schonende Methode der Transplantation, die gerne genutzt wird.