Zahnimplantate

Es gibt zahlreiche Menschen, die im Laufe des Lebens ihre natürlichen Zähne verlieren und aufgrund dessen einen Zahnersatz benötigen. In so einem Fall ist die Implantation häufig die beste Lösung. Dieser Artikel soll Ihnen zahlreiche …

Es gibt zahlreiche Menschen, die im Laufe des Lebens ihre natürlichen Zähne verlieren und aufgrund dessen einen Zahnersatz benötigen. In so einem Fall ist die Implantation häufig die beste Lösung. Dieser Artikel soll Ihnen zahlreiche Informationen über die Zahnimplantate vermitteln, sodass Sie sich anschließend bestens in der Thematik auskennen. Sie leben zufälligerweise in Düsseldorf? Dann können Sie sich beim Zahnarzt Düsseldorf Informationen einholen.

Was versteht man unter Implantation?

Grundsätzlich ist der Eingriff gemeint, der dazu führt, dass dem Patienten ein Implantat verpflanzt wird. In der Regel werden die Zahnimplantate mit einem ambulanten Eingriff in den Kiefer eingesetzt. Das Ganze erfolgt mit einer örtlichen Betäubung. Diese heilen dann unbelastet ein und nach einigen Wochen oder gar Monaten kann der getragene Zahnersatz wie eine Brücke oder wie eine Krone versorgt werden. Bei dem Einsatz wird zuerst die Schleimhaut geöffnet. Anschließend wird das Implantat in den Knochen eingeschraubt und es wird eine Verschlussschraube in das Implantat eingefügt. Letztlich wird die Wundnaht angebracht.

Was kann ich vor der Implantation erwarten?

Die Vorbesprechung von der Implantation beim Zahnarzt

Bevor die Implantation geplant wird, wird der behandelnde Zahnarzt ein ausführliches Aufklärungsgespräch führen. Grundsätzlich geht es darum, welche prothetische Versorgung gewünscht wird und wie viele Implantate der Patient überhaupt braucht. Sollte es sich um einzelne Zähne handeln, reicht ein Zahnimplantat. Sollten mehrere Zähne fehlen, wird eventuell eine Prothese benötigt.

Ist der Knochenaufbau vor der Setzung von einem Implantat unbedingt vonnöten?

Es ist wichtig, dass vorab sichergestellt wird, ob Entzündungen vorliegen, ob überhaupt genug Knochen für ein Implantat vorhanden sind und ob die vorhandenen Knochen für einen chirurgischen Eingriff geeignet sind. Nur in diesem Fall wäre ein reibungsloser Ablauf gewährleistet. Sollte der Patient über eine Entzündung im Kiefer klagen, muss diese selbstverständlich vorab behandelt werden. Ein Knochenaufbau kann dann erfolgen, wenn zu wenig Knochen vorhanden sind.

Die Planung von dem Implantat

Für die Vorbereitung wird eine 3-D-Planung benutzt. Anhand dieser Planung kann dann der individuelle Kosten- und Heilplan erstellt werden, damit der Patient einen Überblick über die Kosten für die Implantate erhalten kann. Es ist wichtig, dass die gesetzlichen Krankenkassen keine Kosten für die Behandlung mit Zahnimplantaten übernehmen. Dies bedeutet, es wird nur der implantatgetragene Zahnersatz bezuschusst. Der Patient erhält einen Festzuschuss für die Regelversorgung mit dem Zahnersatz.

Wie sieht der Behandlungsablauf der Implantation aus?

Der Tag der Operation

Es müssen keine besonderen Maßnahmen ergriffen werden, wenn der Tag des operativen Eingriffs gekommen sind. Sollte der Patient einen Blutverdünner nehmen, sollte er dies unbedingt mit dem Zahnarzt und dem Kardiologen absprechen. Es ist allerdings wichtig, dass kein Medikament ohne Rücksprache abgesetzt werden sollte. Der Mund muss vor dem Eingriff mit einer desinfizierenden Lösung gespült werden. Dies sollte deshalb geschehen, dass das Operationsfeld keimfreier ist.

Die Betäubung

In den meisten Fällen wird eine örtliche Betäubung ausgeführt. Diese ist meistens ausreichend. Sollte der Patient sehr angespannt sein oder einen Würgereiz haben, kann die Behandlung alternativ auch mit Lachgas durchgeführt werden. Das Lachgas wirkt sehr entspannend, der Betroffene ist aber noch bei Bewusstsein. Jeder, der das Setzen von dem Zahnimplantat nicht mitbekommen möchte, kann die Behandlung auch unter einer Vollnarkose erleben. Allerdings muss der Patient hierfür geeignet sein.

Das Setzen von den Implantaten

Sobald der Kiefer keinen Schmerz mehr empfindet und die Betäubung wirkt, kann mit der Operation begonnen werden. Am Anfang wird das Zahnfleisch an der Stelle geöffnet und der Kiefer wird freigelegt. Anschließend wird die genaue Position im Kiefer festgelegt. Viele Zahnärzte benutzen eine Bohrschablone, welche genau an den Kieferknochen angepasst ist. Diese bringt das Implantat in die korrekte Position. Nachdem die Bohrschablone an den Kiefer angelegt worden ist, wird mit einem speziellen Bohrer in den Kiefer gebohrt. Die Patienten verspüren dadurch keine Schmerzen. Das Vibrieren des Bohrers wird allerdings spürbar sein. Nachdem das Bohren erfolgt ist, werden die künstlichen Zahnwurzeln in den Kieferknochen eingeschraubt und die Einheilung wird mit einem Deckel ausgestattet. Je nach Zustand des Knochens und Anzahl der Implantate kann die Operation 15 Minuten bis mehrere Stunden dauern.

Der Verschluss der Wunde

Sollte keine Einheilung vorgesehen sein, wird die Funde vernäht. Dies soll dabei helfen, dass die Implantate gut in den Knochen einwachsen können. Erst danach wird der endgültige Zahnersatz eingesetzt. Hin und wieder kann auch eine offene Einheilung vorkommen. In diesen Fällen wird ein Zahnfleischformer eingenäht, welcher aus der Wunde herausschaut.

Die Zeit nach der Operation

Sollte die künstliche Zahnwurzel implantiert worden sein, ist es wichtig, dass die Betroffenen nicht rauchen, keinen Alkohol trinken und auch keinen Kaffee trinken. Darüber hinaus sollten sie sich keiner Anstrengung aussetzen und eine gute Mundhygiene mit desinfizierenden Spülungen ausführen. Nur so kann eine Infektion vermieden werden. Damit eine Entzündung vorgebeugt werden kann, vergibt der Zahnarzt einigen Patienten ein Antibiotikum. Allerdings ist es wichtig, dass die Kontrolltermine unbedingt eingehalten werden.

Welche Vor- und Nachteile habe ich durch Zahnimplantate?

Das größte Risiko nach der Operation ist in einer Infektion zu finden. Die Bakterien siedeln sich gerne bei mangelnder Mundhygiene um das Zahnimplantat an. Dies ist auf die Bioverträglichkeit zurückzuführen. Aufgrund dessen sollte bei Schmerzen unverzüglich ein Zahnarzt kontaktiert werden. Die Bakterien greifen den Kieferknochen an und das Immunsystem kann die Bakterien nicht bekämpfen. Außerdem können während des Eingriffs andere Strukturen oder auch Nerven verletzt werden. Es muss allerdings beachtet werden, dass das Risiko sehr gering ist. Durch spätere Infektionen können die Implantate verloren gehen. Ein Zahnimplantat bietet natürlich auch Vorteile. Diese sind darin zu finden, dass kein anderer Zahnersatz so sicher sitzt, eine optimale Ästhetik bietet und sich nach echten Zähnen anfühlt.