Was Sie über die Eigenbluttherapie wissen sollten

Haben Sie schon mal vom klangvoll anmutenden Namen der „Eigenbluttherapie“ gehört? Nein? Dann sind Sie herzlich eingeladen, diesen Artikel zu lesen und die wichtigsten Antworten zu dieser Thematik zu erfahren. Thematisiert werden die Begriffsklärung, dessen …

Haben Sie schon mal vom klangvoll anmutenden Namen der „Eigenbluttherapie“ gehört? Nein? Dann sind Sie herzlich eingeladen, diesen Artikel zu lesen und die wichtigsten Antworten zu dieser Thematik zu erfahren. Thematisiert werden die Begriffsklärung, dessen Vorteile und Anwendungsgebiete, sowie der Ablauf einer solchen Therapie.

Was ist eine Eigenbluttherapie?

Hierbei handelt es sich – wie das Wort selbst bereits erahnen lässt – um Eigenblut, welches den Zweck erfüllt, Symptome und Beschwerden auf natürliche Art und Weise zu bekämpfen, bestenfalls sogar zu heilen. Sie stellt in milderen Fällen eine echte Alternative zu operativen Eingriffen oder der Gabe von Medikamenten dar.

Das Besondere dabei ist die Tatsache, dass ihr Körper dadurch in der Lage sein soll, sich selbst zu heilen dank der ihm zugeführten äußeren Reize. Das Blut stammt direkt aus der Vene und wird Ihrem Körper unmittelbar danach wieder zugeführt, meistens unter die Haut oder in die Muskulatur injiziert. Da dieser Reiz von Außen – aus der Spritze kommt – wird er als „fremd“ wahrgenommen. Die Folge ist die Aktivierung von sogenannten „Selbstheilungskräften“.

Welche Vorteile hat sie und was sind die Anwendungsgebiete?

Sie fragen sich völlig zu Recht, warum Sie eine solche Eigenbluttherapie in Anspruch nehmen sollten. Die Antwort wurde im ersten Abschnitt des Artikels zum Teil schon vorweggenommen: Sie dient der Linderung und auch Heilung vielerlei Erkrankungen, die auch gar nicht einem Spektrum zuzurechnen sind, sondern breit gefächert positive Auswirkungen auf deren Verlauf versprechen:

Nachweislich – und hier geht es um ein Phänomen, das beinahe alle bis zu einem bestimmten Grad betrifft – wirkt sich die Eigenbluttherapie vorteilhaft auf die Behandlung allergischer Symptome aus. Ob Heuschnupfen oder Asthma, diese überaus lästigen Beschwerden lassen sich tatsächlich mildern.

Bei Infekten jeglicher Art, wie beispielsweise zur Unterstützung der Abheilung eines Magen-Darm-Infekts kommt sie zum Einsatz.

Auch Hauterkrankungen wie die Neurodermitis profitieren von der Behandlung mit eigenem Blut.

Chronische Entzündungen, zum Beispiel die quälende Darmerkrankung „Morbus Crohn“ oder die Divertikulose lassen sich ebenso günstig von einer Eigenbluttherapie beeinflussen.

Das Herz-Kreislauf-System ist eines der wichtigsten Träger unserer Gesundheit und kann häufig vorkommenden Durchblutungsstörungen vorbeugen und mildern.

Rheumatische Erkrankungen sind echte Volkskrankheiten. Diese lassen sich günstig durch eine solche Therapie beeinflussen.

Ganz allgemein wird Ihr Immunsystem dadurch stimuliert und eine Verbesserung der körpereigenen Abwehr gegenüber Erregern jeglicher Art kann erreicht werden.

Geschädigtes Gewebe heilt schneller aus, Schmerzen lassen sich reduzieren. Dies steht insbesondere in Zusammenhang mit einer verkürzten Regenerationszeit bei Sportverletzungen, welche sich nicht nur Profisportler zu Nutze machen. In diesen Bereich der (Sport)Verletzungen fällt auch die Wundheilung, welche schneller und effektiver zu behandeln ist dank der Injektion eigenen Blutes. Weitere Indikatoren für den Beginn einer Eigenbluttherapie sind Verletzungen am Knie, wie beispielsweise der Sehne, das Vorliegen eines Muskelfaser- oder Muskelbündel-Risses, Patella-Spitzen-Problemen oder Schleimbeutelentzündungen.

Bei sämtlichen Entzündungen an Gelenken wie der Arthrose lindert die Therapie Schmerzen und führt zu einer raschen Abheilung der Entzündung.

Zu beachten gilt: Eine Eigenbluttherapie sollte bei folgenden gesundheitlichen Problemen beziehungsweise Vorerkrankungen nicht stattfinden:

Einnahme bestimmter Medikamente, Patienten, die unter einer Blutgerinnungsstörung leiden und Patienten, die in ihrer Vergangenheit zu einer Blutungsneigung tendieren.

In Bezug auf den oben erwähnten Punkt der allergischen Erkrankungen, sollte die Therapie bevorzugt in einer Zeit beginnen, in der die Beschwerden weniger stark ausgeprägt sind, das wären typischerweise die Wintermonate bei Reaktionen auf Pollenflug beispielsweise.

Was das Vorliegen chronischer Erkrankungen betrifft, so empfiehlt es sich, kleinere Dosen in längeren Intervallen zu bevorzugen.

Ein großer Vorteil dieser Therapieform ist die Tatsache, dass kaum Nebenwirkungen zu beklagen sind, da auch eventuelle (allergische) Reaktionen auf chemische Bestandteile bestimmter Medikamente ohne den Einsatz dieser Medikamente natürlich ausbleiben.

Zum Behandlungsablauf

Bevor Sie sich für eine solche Therapie entscheiden, ist zunächst ein Vorgespräch geplant. In diesem erfahren Sie wichtige Einzelheiten in Bezug auf den genauen Ablauf und den Behandlungsumfang.

Des weiteres erfahren sie in diesem Gespräch die unmittelbare Vorbereitung der Therapie, wobei im Grunde nicht besonders viel zu beachten ist: Ein Erscheinen im nüchternen Zustand ist empfehlenswert, da dies Einfluss auf das Vorhandensein Ihrer Blutplättchen hat. Bei einer Nahrungsaufnahme vor Beginn der Behandlung kann demzufolge kein optimaler Verlauf der Eigenbluttherapie garantiert werden.

Nach der Behandlung ist es nicht ungewöhnlich, dass es lokal zu einigen Unannehmlichkeiten wie leichten Schmerzen kommen kann, dies hat mit dem Heilungsprozess zu tun und ist prinzipiell ein gutes Zeichen. Machen Sie sich darüber also keine Sorgen.

Die Kosten belaufen sich auf circa 15 Euro pro Spritze. Sie sind keine reguläre Krankenkassenleistung.

Fazit:

Die alles in allem sehr nebenwirkungsarme und vielversprechende Therapie lohnt sich!

Aufgrund der vielen positiven Erfahrungsberichte nehmen immer mehr Patienten diesen Service für sich in Anspruch. Dank der ausführlichen Gespräche mit Ihrem Arzt im Vorfeld der Therapie lassen sich alle wesentlichen Fragen klären.

Der gesundheitliche Nutzen und die vergleichsweise einfache Handhabung der Eigenbluttherapie machen sie zu einer immer beliebteren Alternative zu anderen, deutlich riskanteren Methoden wie der Medikamentengabe schon bei weniger stark ausgeprägten Symptomen.

Scheuen Sie sich nicht und lassen Sie sich auf ganz natürliche Art und Weise von der Eigenbluttherapie überzeugen. Denn was gibt es schöneres, als sich selbst zu heilen?

 

Quellen: https://dus-orthopaedie-unfallchirurgie.de/leistungen/eigenbluttherapie/

https://www.naturheilkunde.de/naturheilverfahren/eigenblut-behandlung.html