Wie wirkt sich heißes Baden auf die Gesundheit aus?

An frostigen Tagen ist ein heißes Bad eine willkommene Möglichkeit, sich aufzuwärmen. Das warme Wasser lockert die Muskeln, trägt zur Entspannung bei und taut kalte Füße wieder auf. Ob Sie dafür in die heimische Wanne …

An frostigen Tagen ist ein heißes Bad eine willkommene Möglichkeit, sich aufzuwärmen. Das warme Wasser lockert die Muskeln, trägt zur Entspannung bei und taut kalte Füße wieder auf. Ob Sie dafür in die heimische Wanne steigen oder den Hottub im Garten befeuern – heißes Baden hat gesundheitliche Vorteile. Für einige Personengruppen birgt es aber auch Risiken.

Welche Vorteile hat ein heißes Bad?

Heißes Baden kann:

  • zur Entspannung beitragen
  • die Durchblutung fördern
  • das Bindegewebe entspannen
  • den Kalorienverbrauch erhöhen
  • die Muskulatur lockern
  • bei Stoffwechselerkrankungen helfen
  • Stress mindern
  • Spannungskopfschmerzen lösen
  • die Gelenke entlasten
  • sich positiv auf die Herzgesundheit auswirken

Können regelmäßige Vollbäder einem Schlaganfall vorbeugen?

Japanische Wissenschaftler untersuchten im Rahmen einer Studie aus dem Jahr 2020 die Auswirkungen regelmäßiger Vollbäder auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dazu machten mehr als 30.000 Teilnehmer zwischen 40 und 59 Jahren Angaben dazu, wie oft sie badeten und bei welcher Temperatur. Dabei fanden die Forscher heraus, dass Personen, die täglich badeten, ein wesentlich geringeres Risiko hatten, einen Schlaganfall zu erleiden als Menschen, die selten ein Vollbad nahmen. Die Temperatur des Wassers war für das Ergebnis nicht ausschlaggebend.

Welche Badetemperatur ist empfehlenswert?

Um den Kreislauf nicht zu stark zu belasten, empfehlen sich Bäder mit einer Wassertemperatur zwischen 35 und 38 °C. Bereits Temperaturen ab 42,5 °C können bei geschwächten Personen zu einem Herzinfarkt, zum Absterben von Zellen und Bewusstlosigkeit führen. Kritisch wird es ab 45 °C. Hier besteht die Gefahr für Verbrennungen ersten Grades.

Für wen eignen sich heiße Bäder nicht?

Personen mit niedrigem Blutdruck oder Herzproblemen sollten auf heißes Baden verzichten. Das gilt für ein Vollbad genauso wie für die Nutzung von Whirlpool und Hot Tub. Durch die Wärme weiten sich die Blutgefäße, der Blutdruck sinkt. Steigen Sie aus der Wanne, kann das zu einem Schwindelanfall führen und Verletzungen durch einen Sturz nach sich ziehen.

Ebenfalls verzichten sollten Sie auf heißes Baden bei:

  • Fieber
  • entzündlichen Gelenkerkrankungen
  • Krampfadern

Die Wärme kann die Symptome verschlimmern. Bei Schwangeren besteht die Gefahr einer Frühgeburt. Daher sollten werdende Mütter maximal bei 35 °C baden.

Gut zu wissen

Alkohol kann kombiniert mit Hitze zu Kreislaufproblemen führen. Daher empfiehlt es sich, beim Baden auf das Glas Wein zu verzichten und stattdessen die Feuchtigkeitsreserven mit Wasser aufzufüllen.

Ist häufiges Baden schädlich für die Haut?

Häufiges Baden bei hohen Temperaturen kann die Haut austrocknen und die empfindliche Hautschutzbarriere aus dem Gleichgewicht bringen. Dermatologen empfehlen daher, maximal zwei bis drei Mal pro Woche höchstens 15 Minuten zu baden. Ratsam ist eine maximale Wassertemperatur von 35 °C. Rückfettende Badezusätze spenden Feuchtigkeit und helfen der Haut, ihren natürlichen Fettschutzfilm zu bewahren. Speziell zur Behandlung von Neurodermitis und Hautirritationen eignen sich Bäder mit Totes-Meer-Badesalz. Das grobkörnige Granulat enthält viele Mineralstoffe und Spurenelemente. Es kann den Juckreiz lindern, die Durchblutung fördern und entzündungshemmend wirken.

Hat das Baden im Hottub ebenfalls gesundheitliche Vorteile?

Ein Hottub ist eine willkommene Alternative zur heimischen Badewanne. Hier nehmen Sie ein heißes, sprudelndes Bad unter freiem Himmel und das zu jeder Jahreszeit. Anwender berichteten von diesen positiven Auswirkungen:

  • weniger Schlafstörungen, schnelleres Einschlafen
  • Beruhigung von Körper und Geist durch sprudelndes Wasser
  • geringere Belastung der Gelenke im Wasser
  • Linderung von Schmerzen bei Karpaltunnelsyndrom, Sehnenentzündungen und Arthritis
  • Reduzierung von Gelenkentzündungen durch gesteigerte Zirkulation der Lymphflüssigkeit
  • verbesserte Beweglichkeit und Elastizität des Körpers (Minderung von Muskelverspannungen und Steifigkeit)
  • Senkung des Blutdrucks und des Blutzuckerspiegels
  • Beschleunigung des Stoffwechsels

Tipp

Bei VITKONWOOD bestellen Sie einen holzbefeuerten Hottub aus Echtholz und verleihen dem heimischen Garten damit ein skandinavisches Flair. Die Badefässer des deutschen Herstellers bieten Platz für bis zu acht Personen. Sie genießen darin gesellige Abende mit Freunden oder der Familie.

Fazit: Heiße Bäder in Maßen können sich positiv auf die Gesundheit auswirken

Heißes Baden hat viele Vorteile. Es kann die Durchblutung fördern, die Muskeln entspannen und Stress mindern. Wichtig ist, dass Sie eine Temperatur von 37 °C nicht überschreiten, nicht zu häufig baden und maximal 15 bis 20 Minuten im Wasser bleiben. Bei einigen Erkrankungen des Herzens oder der Gelenke, niedrigem Blutdruck und bei Fieber sollten sie darauf verzichten.